Da sitze ich also wieder auf den Inseln. Man hatte mich damals schon auf das Suchtpotential eines längeren Galapagos-Aufenthalts hingewiesen, und als ich vor knapp 3 Jahren die Inseln zum zweiten Mal verließ, glaubte ich auch nicht so recht an einen Abschied für immer.
Also: schnell ne richtige Biologin geworden und für ein reines Conservation-Projekt zurückgekommen. Es geht diesmal um den Warbler Finch (der kleinste der Darwinfinken), der in seinen Bestandszahlen so rapide abgenommen hat in den letzten Jahren. Wir schauen nach, wie`s diese Saison um seinen Bruterfolg bestellt ist und was seine größten Probleme dabei sind.
Verdächtig bisher: eine eingeschleppte parasitische Fliege (Philornis), deren Larven den Küken im Nest nachts das Blut aussaugen; und diverse Nesträuber und andere Probleme, die durch die chemische Bekämpfung der Brombeere im Scalesia-Wald (ihr erinnert euch?) begünstigt werden.
Jedenfalls spannend! Details folgen, sobald mal etwas Zeit übrig bleibt. Bis dahin einfach dieses Bild anstarren: