Samstag, 20. Oktober 2007

Planning and Preparating

Seit Montag sind wir also voll dabei. Plötzlich ist die Station voll mit Menschen (Staff – fast ausschließlich Ecuadorianer ohne Englischkenntnisse, Visiting Scientists und Volontarios – fast alle aus USA) und wir wissen mittlerweile auch, wer wofür zuständig ist, wen man mit welchen Fragen löchern kann und welche Wissenschaftler die spannendsten Geschichten zu erzählen haben. Es gibt jetzt also gaaanz viele neue Menschen in meinem Leben – wobei die meisten nur kurz hier sein werden. Langzeitaufenthalte wie unser sind wohl eher eine Seltenheit.

Die meisten Visiting Scientists und Volontarios sind Amerikaner. Irm hats also gut, sie trifft lauter Landsleute und Mit-Muttersprachler. Gestern waren wir zum Essen bei einer Studentin aus Kanada eingeladen, die zu unserem Glück indischer Abstammung ist und daher lecker indisches Essen gezaubert hat :) Viele von der Station waren auch da, aber wir haben nicht lange durchgehalten... dank all der vorausgegangenen körperlichen Arbeit. Denn: Wir haben quasi die ganze Woche die alten Volieren hergerichtet, d.h.: geputzt, desinfiziert, verdrahtet, geschneidert, verhängt... 2 Handwerker haben dabei die gröberen Schreinerarbeiten übernommen. Die sind super. Also die Handwerker, nicht die Schreinerarbeiten. Obwohl, die auch. Sie machen das sehr gut. Und viel schneller als erwartet. Und das zu einem Hungerlohn (dazu später mehr), aber mit sehr guter Laune. Heute haben sie uns erzählt, dass Draht alambre heißt und Gecko salamanca. Der Rest läuft eher mit Händen und Füßen. Aber er läuft!

Morgen wird noch das Equipment zum Vögelfangen und Futteranlocken getestet – und am Montag geht’s los ins Hochland, zur Finkenjagd!

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