Gerade kam Irm mit ner Flasche Rum nach Hause und wir hatten unseren ersten Cuba Libre. Währenddessen spielte einer unserer damals engsten Freunde, der jetzt zufällig mit unserer Feldassistentin zusammen und daher zum 4. Mitbewohner geworden ist, etwas Salsa von seinem Notebook... das verpasste uns den ersten wirklich nostalgischen Moment, seit wir hier sind. Mit den neuen Chicos in der Station ist wirklich überhaupt nichts los! Wir sind nun schon 2 Wochen hier, und es gab noch keine einzige Party, nur einen fehlgeschlagenen Ausgehversuch und nicht mal „was trinken“ in deren Küche. Hätten wir nicht das 2xwöchentliche Fußballspielen reanimiert, würden wir die anderen gar nicht zu Gesicht bekommen. Und sie einander wohl auch nicht. Um ehrlich zu sein fehlen aber auch einfach die starken Charaktere vom letzten Jahr, dies diesjährige Truppe scheint nur ein lose zusammengewürfelter, nicht weiter spannender Haufen zu sein. Der Meinung ist sogar Viviana, unsere alte Feldassistentin, die immer noch hier ist um ihre Diplomarbeit zu schreiben – sie vermisst die „alten chicos“ immer noch.
Und so langweilen wir uns jeden Abend. Mit den wenigen Leuten vom letzten Mal ergibt sich einfach nicht so viel, zumal die meisten jetzt nicht mehr an der Station arbeiten und daher irgendwo im Ort wohnen. Es fehlt die treibende Gruppendynamik, die immer so schön unvorhersehbare Abende geschaffen hat. Also vorerst keine wie durch ein Wunder sich selbst auffüllenden Cuba Libres mit umgedrehtem Mischverhältnis (1/4 Cola, ¾ Rum, aber natürlich nur für uns Mädels) mehr, keine Nächte mehr in den Straßen dieser Stadt, mit Flaschen in Papiertüten und einem Späher zur Polizeiumgehung. Keine Tanzveranstaltungen mehr in irgendwelchen Häusern, Zimmern, Küchen (mit auf zerknülltem Papier gekritzelten Umgebungsplänen als Wegbeschreibung) mit dem schön internationalen Stationspublikum und ebensolchem Essen. Dabei war das doch der neben der Arbeit wichtigste Grund, warum ich wieder hergekommen bin!
Und so langweilen wir uns jeden Abend. Mit den wenigen Leuten vom letzten Mal ergibt sich einfach nicht so viel, zumal die meisten jetzt nicht mehr an der Station arbeiten und daher irgendwo im Ort wohnen. Es fehlt die treibende Gruppendynamik, die immer so schön unvorhersehbare Abende geschaffen hat. Also vorerst keine wie durch ein Wunder sich selbst auffüllenden Cuba Libres mit umgedrehtem Mischverhältnis (1/4 Cola, ¾ Rum, aber natürlich nur für uns Mädels) mehr, keine Nächte mehr in den Straßen dieser Stadt, mit Flaschen in Papiertüten und einem Späher zur Polizeiumgehung. Keine Tanzveranstaltungen mehr in irgendwelchen Häusern, Zimmern, Küchen (mit auf zerknülltem Papier gekritzelten Umgebungsplänen als Wegbeschreibung) mit dem schön internationalen Stationspublikum und ebensolchem Essen. Dabei war das doch der neben der Arbeit wichtigste Grund, warum ich wieder hergekommen bin!
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