Montag, 13. Februar 2012

Riesensonnenblume vs. Killerbrombeere II

Die Vor-Experimente zur Bekämpfung der Mora mittels eines spezifischen Rost-Virus haben bisher keine Erkenntnisse gebracht. Es wurde also weiter großzügig Roundup gesprüht, was einfach den gesamten Unterwuchs abtötet.
Eigentlich sollte bei den dann aus Samen nachwachsenden Pflanzen (Büsche, junge Scalesia, Kräuter, und eben wieder Mora) die Mora per Machete entfernt werden, bevor die wieder neue Samen bilden kann. Da aber so große Flächen auf einmal gesprüht wurden, war diese aufwändige Arbeit mit dem Personal des Nationalparks gar nicht zu schaffen und wurde daher gar nicht erst angegangen. Resultat: Die 2010 gesprühten Flächen (vorher ein Mix aus Mora und einheimischen Büschen) sind wieder komplett mit einer dicken Mora-Decke zugewuchert. Ein sehr kleiner Teil immerhin wurde gleich nach dem Roundup-Einsatz mit jungen Scalesia aufgeforstet, die jetzt einigen Vorsprung vor der nächsten Mora-Generation haben und vielleicht hoch genug gewachsen sein werden, wenn die Mora neu auskeimen.


Derjenige in der Nationalparkverwaltung, der für die Morabekämpfung zuständig war, wurde vor 2 Wochen gefeuert wegen mangelnder Qualifikation (wie auch 60 weitere Angestellte der Parkverwaltung). Ich hoffe nur, das bedeutet, dass jemand Fähigeres nachrückt. Neu angestellt werden im Park übrigens nur junge Leute bis 25. Jemand Interesse?

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